Die durchschnittlich kältesten Monate des Jahres sind Januar und Februar, gleichzeitig die Hochsaison für Erkältungen. Hier ein paar Anregungen wie Sie jetzt mit wenig Aufwand Ihre Abwehrkräfte stärken.
Die Experten sind sich einig: Selbst schwache Erkältungen sollte man ernst nehmen. ‚Auskurieren statt ignorieren’ lautet das Motto. Wenn Sie erkältet sind, sollten Job und Freizeitaktivitäten daher Pause haben – und das zu 100 %.
Abgesehen davon kann man vorbeugend die Ansteckungswahrscheinlichkeit senken. Wir haben die bewährtesten Mittel und Wege für Sie zusammengetragen.
Tipp 1: Ausreichend schlafen
Schlafen ist so lebensnotwendig wie Atmen. Im Schlaf schüttet der Körper Wachstumshormone aus, die Heilung von Wunden geht schneller vor sich und die Zellen weiten sich, um schädliche Stoffwechselprodukte auszuschwemmen. Vor allem aber formiert sich die Körperabwehr neu. Wissenschaftler konnten sogar nachweisen, dass frisch geimpfte Menschen einen schwächeren Schutz entwickeln, wenn sie gleich nach der Impfung die Nacht durchfeiern.
Tipp 2: Raus an die frische Luft
Das kalte, oft auch nasse Wetter verführt dazu, seltener nach draußen zu gehen. Ein Fehler, denn warme Heizungsluft kann die Schleimhäute austrocknen. Die Folge: Der Körper kann Krankheitserreger schlechter abwehren.
Tipp 3: Rein mit der frischen Luft
Der trockenen Heizungsluft können Sie zudem durch regelmäßiges Lüften entgegentreten. Ob in den eigenen vier Wänden oder im Büro: Öffnen Sie zwei, dreimal täglich die Fenster für fünf Minuten.
Tipp 4: Gesund ernähren, Vitalstoffe aufnehmen
Natürlich sollte man sich das ganze Jahr über ausgewogen ernähren. Im Winter ist das allerdings noch ein kleines Stück wichtiger, weil Vitamin C, Zink, Selen und Eiweiß das Immunsystem unterstützen. Morgens Joghurt mit Haferflocken, frischen Früchten und Nüssen – und Sie starten mit frischer Energie in den Tag.
Tipp 5: Wellness, Sauna, Wechselduschen
Wer sich morgens erst warm duscht und sich dann kalt abduscht, stimuliert den Kreislauf und stärkt so die Abwehrkräfte. Willkommener Nebeneffekt: Die Außentemperaturen werden Ihnen längst nicht mehr so kalt vorkommen. Überwinden müssen Sie sich, das ist klar: Erst die Handgelenke und die Füße heißt die Faustregel, dann langsam den Körper und das Gesicht. Vom Effekt ähnlich wirkt der Saunabesuch, wobei die Feuchtigkeit dort auch den Atemwegen guttut.
Aber ACHTUNG: Wer schon erkältet ist, meidet die Sauna und unterlässt das Wechselduschen – und ruht sich im Bett aus.

Tipp 6: Hände waschen
Nie ist es so wichtig wie in den kältesten Wochen des Jahres: das Händewaschen. Viele Krankheitserreger gelangen über unsere Hände in die Schleimhäute. Waschen Sie sich daher regelmäßig die Hände. So schützen Sie sich vor dem, was Sie ungewollt von Türgriffen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln mitnehmen.
Tipp 7: Sonne tanken
Die Sonne versorgt uns mit dem so wichtigen Vitamin D – und wirkt in der dunklen Jahreszeit im wahrsten Sinne des Wortes als Stimmungsaufheller, der helfen kann, Winterdepressionen abzuwehren.
Tipp 8: Aktiv sein, Sport treiben
Vielleicht unser wichtigster Tipp. Seien Sie aktiv, unternehmen Sie lange Spaziergänge und treiben Sie Sport. Bewegung regt den Kreislauf an, das körpereigene Abwehrsystem kommt in Schwung. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt fällt das zwar besonders schwer, aber es lohnt sich, gerade jetzt den inneren Schweinehund zu überwinden und aktiv zu werden.
Nutzen Sie die kalte Jahreszeit doch auch, um in Sachen Finanzen fit zu werden. Überwinden Sie nicht nur den inneren Schweinehund, sondern auch Ihren Sparschweinehund und vereinbaren Sie einen Termin mit einem selbstständigen Berater – das geht auch bei kalten Außentemperaturen.