Medizin

Arzt 24/7: Die digitale Medizin kommt

Manchmal ist ein Arztbesuch unvermeidlich. Dabei reichen guten Medizinern oft ein paar fachgerechte Blicke und ein Gespräch zur Diagnose. Ein Umstand, welcher der Videosprechstunde den Weg geebnet hat. Und auch andere digitale Angebote aus dem Gesundheitswesen setzen sich immer mehr durch.

Die Digitalisierung erobert mit Riesenschritten die Gesundheitsvorsorge. Doch was genau leisten Telemedizin, elektronische Gesundheitsakten oder Gesundheits-Apps? Zunächst eins: Entlastung für Patienten und Mediziner.

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Schluss mit langen Wartezeiten

Jeder kennt das: Ein Anruf beim Hausarzt: Ja, man kann ohne Termin vorbeikommen, allerdings sollte man viel Zeit mitbringen. Und auch das haben viele schon mal erlebt: Bei der Fachärztin gibt’s erst in ein paar Wochen, wenn nicht sogar Monaten, einen Termin. Szenarien, die, zumindest in der derzeitigen Häufigkeit, schon bald der Vergangenheit angehören könnten. Experten schätzen, dass nahezu die Hälfte aller Praxisaufenthalte durch eine digitale Sprechstunde per Video ersetzbar ist. Ein Abtasten oder eine Blutprobe sind eben nicht immer nötig.

Versorgung rund um die Uhr

Einige telemedizinische Einrichtungen bieten bereits eine hochwertige Erstversorgung per Videotelefonat. Deren Ärzte verschreiben im Bedarfsfall zudem digitale Rezepte oder versenden digitale Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen. Neben der Zeitersparnis und der Ortsunabhängigkeit überzeugt die digitale Alternative mit noch weiteren Vorteilen. Videotelefonate sind an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr möglich. Außerdem entgehen Patienten und Patientinnen so der Ansteckungsgefahr durch Viren und Bakterien im Wartezimmer.

Bessere Vernetzung für mündige Patienten

Auch die elektronische Gesundheitsakte, kurz eGA, macht von sich Reden. Mit ihr haben Patienten erstmals ihre eigene Gesundheitsakte komplett in der Hand, genauer gesagt auf dem Smartphone. Der Gedanke dahinter: Ob ich den Hausarzt oder den Wohnort wechsle, eine Spezialistin oder ein Krankenhaus aufsuchen muss, als Patient kann ich sofort alle wichtigen Fragen beantworten und auf sämtliche Befunde oder Arztrechnungen zugreifen sowie korrekte Medikamentenbezeichnungen abrufen. Viele Krankenkassen bieten bereits entsprechend sichere Apps.

Informieren bleibt wichtig

Womit wir bei einem nicht ganz unwesentlichen Part der digitalen Medizin angelangt sind. Gerade das mittlerweile etwas unübersichtliche Angebot an Gesundheits-Apps macht misstrauisch. Was ist sicher? Was benötige ich wirklich? Im Zweifel lieber bei der Krankenkasse oder dem Hausarzt nachfragen.

Und natürlich kann einen das digitale Vorsorge- und Versorgungsangebot nicht komplett (und oft gar nicht) vor Erkrankungen schützen. So wie es auch weiterhin „echte“ Arztbesuche geben wird, so bleiben außerdem die richtigen Versicherungen wichtig, die im Fall ernsthafter gesundheitlicher Probleme greifen. Wobei man, was das angeht, lieber seinen unabhängigen Berater konsultieren sollte.

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