Die Stadtwerke fordern eine saftige Nachzahlung oder das Auto muss zur Reparatur: Situationen, in denen das Budget nicht reicht und der Dispositionskredit der Hausbank als letzte Rettung erscheint, gibt es viele. Doch die Zinsen sind hoch und werden auf Dauer oft zur Belastung.
Im Durchschnitt liegen die Dispozinsen in Deutschland bei 9,68 Prozent. Einige Banken schlagen sogar bis zu 13 Prozent Zinsen auf das geliehene Geld auf. Eine dringend nötige Ausgabe wird so mit einem Schlag noch teurer.
Zinsen in Zahlen
Kosten für die Reparatur = 800 Euro
Davon Zinsen in Höhe von durchschnittlich 9,68 Prozent = 77,44 Euro
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Summe = 877,44 Euro
Die Extrakosten durch die Zinsen der Hausbank belaufen sich also auf knapp 80 Euro. Klingt nicht viel, summiert sich aber, wenn mehrere Posten über den Dispositionskredit bedient werden – zum Beispiel auch noch die Nachzahlung des Stroms und der Kauf einer neuen Waschmaschine. So kommen neben den Ausgaben schnell noch mehrere hundert Euro für die Zinsen zusammen. Außerdem gibt es keine festgelegten Laufzeiten für die Rückzahlung des Überziehungskredits – er gerät somit leicht aus dem Blick und wird „verschleppt“.
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Was also tun?
Damit der Schuldenberg nicht von Monat zu Monat wächst, gibt es eine sinnvolle und vor allem günstigere Alternative: den Privatkredit. Die Zinsen sind meist deutlich niedriger und die monatliche finanzielle Belastung ist von vornherein definiert. Ein Privatkredit eignet sich zum Beispiel dafür, den einmal überzogenen Dispo auszugleichen. Wer sich frühzeitig informiert, muss diesen mit einem Privatkredit aber gar nicht erst in Anspruch nehmen.
Über alle Möglichkeiten informieren und beraten lassen
Es ist immer wichtig, den Überblick über die eigenen Finanzen zu behalten – egal, ob der Dispo nun schon überzogen ist oder nicht. Vielen Menschen fällt das schwer. Ungleich schwerer wird es, wenn mehrere finanzielle Verpflichtungen bestehen. Damit Sie in einer Notlage nicht von hohen Dispozinsen überrascht werden, informieren Sie sich frühzeitig bei Ihrer Hausbank nach der Höhe der Zinsen. Sollten Sie einen Privatkredit in Erwägung ziehen, stehen unsere Berater Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch zur Seite und finden das passende Angebot für Sie.
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Quellen:
Artikel „Geld leihen? Ja, aber richtig!“ aus Vermögensberater 02/2020