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Weil Hochzeitsplanung beim Geld anfängt

Am 14. Februar werden wieder unzählige Heiratsanträge für Herzklopfen und Freudentränen sorgen. Viele nehmen den Valentinstag zum Anlass, die Frage der Frage zu stellen. Doch das innig erhoffte „Ja“ kann durchaus teuer werden – nämlich dann, wenn die Finanzierung der Hochzeitsfeier ansteht.

Was glauben Sie, wird in Deutschland im Schnitt für eine Hochzeit ausgegeben? 6.000 bis 6.500 Euro lautet die Antwort. Wobei der Polterabend und die Flitterwochen nicht mitgerechnet werden. Doch das ist noch nicht alles. Zusätzlich wird die gleiche Eurosumme und mitunter sogar mehr für die Hochzeitsgarderobe, die Ringe, Blumengestecke, eine Live-Band oder Kinderunterhaltung ausgegeben. 

Zu deutschen Hochzeiten werden im Schnitt 60 Gäste eingeladen, für die pro Person ungefähr 100 bis 150 Euro ausgegeben werden.

Feiern für 18.000 Euro

Die eingangs erwähnte Summe stellt also nur die halbe Wahrheit dar. Eigentlich werden im Schnitt 12.000 bis 18.000 Euro für die Feier bezahlt. Geld, das gerade junge Paare erst einmal aufbringen müssen. Dabei zeigt die Statistik, dass weit über 60 % der zukünftigen Eheleute die Kosten der Feierlichkeiten tatsächlich ganz alleine begleichen. Alle anderen werden von den Eltern unterstützt. Geheiratet wird laut einer Studie des Statistischen Bundesamtes übrigens mit Anfang 30.

Nicht nur die Liebe zählt

Rund 64% aller Paare gibt das Liebesversprechen als Heiratsgrund an.

Auf Platz zwei folgte in einer Befragung von 2014, in der Mehrfachnennungen möglich waren, mit 40% die finanzielle Absicherung im Unglücksfall.

Interessant: Gleichauf platzieren konnten sich Steuerersparnisse und die Bitte um den göttlichen Segen mit je 30% auf Platz vier.

Statista / Chrismon, März 2014

Weit im Voraus planen

Ob Sie als Eltern Ihre Kinder finanziell beim Heiraten unterstützen möchten oder ob Sie selbst vorhaben, vor den Traualtar zu treten – mit dem Sparen für die große Feier sollten Sie möglichst früh beginnen. 

Dabei sollten gerade Eltern wissen, …

  1. … dass der zu ersparende Betrag aufgrund der Inflation im Laufe der Jahre steigt.
  2. … dass die Inflation rund 2% im Jahr beträgt.
  3. … dass der Wert, den 20.000 Euro heute haben, in 25 Jahren bei ungefähr 33.000 Euro liegen wird.

 

Wer heute die Geburt eines Kindes feiert und dies zum Anlass nimmt, um monatlich 65 Euro zur Seite zu legen, kommt mit 4% Rendite in 25 Jahren auf 33.000 Euro.

Mit allem rechnen

Eine Rechnung, die drei Fragen aufwirft. Zunächst die Frage, mit welchen Sparanlagen Sie entsprechende Gewinne erwirtschaften können. Was das angeht, sollten Sie mit einem kompetenten Berater sprechen. Dann die Frage, wie man eher kurzfristig beschlossene Hochzeiten auf die Schnelle finanziert. Auch in diesem Fall empfehlen wir einen Beratungstermin.

 

Bleibt noch die Frage, was passiert, wenn es nach 25 Jahren oder mehr gar nicht zur Heirat kommt. Vielleicht erfüllen Sie sich oder Ihrem Kind dann mit dem Ersparten einen anderen Wunsch. Schließlich führen viele Wege zum Glück.

Quellen: DESTATIS (Angaben von 2017), de.statista.com, dws.de

Besprechen Sie mit einem kompetenten Berater, wie Sie Ihr Geld optimal anlegen können.

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