Bewusster leben und Energie sparen geht auch im Kleinen. Der Trick: Weniger verbrauchen und dafür mehr im Geldbeutel haben. Wir haben für Sie die besten Tipps zusammengestellt.
Tipps für sparsames Heizen
Nach aktuellen Statistiken des Umweltbundesamts verwenden Haushalte in Deutschland etwa drei Viertel ihrer Energie für Raumwärme. Besonders beim Heizen kann man mit einfachen Maßnahmen also viel Geld sparen: Der Wärmeverlust an Fenstern sinkt nachts beispielsweise deutlich durch heruntergelassene Rollläden. Auch Stoßlüften statt dauerhaft gekippte Fenster sind effektiv. Zusätzlich lohnt es sich zu überprüfen, ob Wände, Fenster und Türen wirklich dicht sind. Dichtungsband kann man dann in jedem Baumarkt bekommen. Wer sich nicht in überheizten Räumen aufhält, lebt zudem gesünder. Sich zu Hause etwas wärmer anzuziehen statt mehr zu heizen, ist also empfehlenswert.
Energie sparen in Küche und Bad
Egal, ob Sie Nudeln oder Kaffee kochen: Wasser lässt sich am effektivsten im elektrischen Wasserkocher erhitzen. Er benötigt weniger Energie als ein Kochtopf und arbeitet schneller. Auf dem Herd sollten Töpfe nie auf einer zu großen Herdplatte eingesetzt werden, sonst entweicht unnötig viel Energie. Und wenn es möglich ist, nur mit Deckel kochen. Sonst wird die doppelte oder dreifache Energiemenge benötigt. Beim Backen können Sie in vielen Fällen auf das Vorheizen verzichten, die Backzeit verlängert sich dadurch nur wenig. Umluft statt Ober- oder Unterhitze zu wählen, reduziert den Stromverbrauch des Backofens um bis zu 40 Prozent. Und wussten Sie, dass beim Öffnen der Backofentür ein Drittel der Wärme verloren geht? Die Backofentür also nicht zu oft für Garproben öffnen.
Auf die Effizienzklasse achten
Entscheiden Sie sich beim Kauf von Haushaltsgeräten für Geräte der Effizienzklassen A+ bis A+++. Eventuelle Mehrkosten bei der Anschaffung werden durch den geringeren Stromverbrauch ausgeglichen. Beim Waschen und Spülen sind halbvolle Geräte deutlich energieaufwendiger. Schonend für Ihre Wäsche und dabei energiesparend: Bei 40 statt 60 Grad waschen und die Wäsche nicht im Trockner trocknen. Nutzen Sie so oft wie möglich die Spar- und Öko-Programme Ihrer Waschmaschine und waschen Sie nur mit hohen Temperaturen, wenn die Wäsche stark verschmutzt ist.

Das ZDF-Politbarometer befragte 1.250 Personen, wie viel nach ihrer Meinung bei uns für den Klimaschutz getan wird. Die Mehrheit hält die gegenwärtigen Maßnahmen für nicht ausreichend.
Multimedia-Geräte effektiv nutzen
Auch im modernen Multimedia-Haushalt sind Geräte mit Netzstecker statt Akku empfehlenswert. Die Akku-Produktion belastet die Umwelt stark. Wenn Geräte bei Nicht-Nutzung im Standby-Modus laufen, verbrauchen diese unnötig Strom. Empfehlenswert sind hier schaltbare Steckdosenleisten, mit denen Sie z.B. nachts alle nicht benötigten Geräte auf einmal ausschalten können. Laden Sie Ihre akkubetriebenen Elektrogeräte am besten erst dann auf, wenn der Akku bereits relativ leer ist. Wer die Stromspeicher ständig zu früh oder zu lange auflädt, verringert deren Lebenszeit und muss sich dann öfter neue Geräte anschaffen. Computer- und Smartphone-Nutzer können die Lebensdauer Ihrer Akkus und den Energieverbrauch Ihrer Geräte mit einfachen Maßnahmen senken: Schalten Sie auf einen energiesparenden, dunklen Designmodus um und benutzen Sie dunkle Bildschirmhintergründe.
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Quelle: Magazin Vermögensberater 04/2019