Das gewünschte Produkt in den Warenkorb legen, Bestellung absenden und sich auf das Päckchen freuen – Online-Shopping ist einfach und sehr beliebt. Außerdem gibt es viele Zahlmöglichkeiten. Häufig angebotene Bezahlsysteme wie PayPal oder Klarna waren kürzlich negativ in der Presse. Sind sie trotzdem sicher?
Viele Menschen bestellen mittlerweile online: Da landen nicht nur die schönen Schuhe und der Smart-TV kurzerhand im Warenkorb, sondern auch noch Kleidung für die Kinder. Danach schnell Rechnungs- und Versandadresse angeben und die Bestellung abschicken. Eines fehlt aber noch: die Zahlungsart. Der Kunde hat häufig die Qual der Wahl zwischen Kreditkarte, Lastschrifteinzug, Rechnung und verschiedenen Bezahlsystemen, die längst viele Shops anbieten.
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Was ist ein Bezahlsystem und wie funktioniert es?
Dazu gehören zum Beispiel PayPal, Klarna oder Sofortüberweisung. Kommt solch ein System zum Einsatz, muss der Kunde seine privaten und sensiblen Daten nicht auf der Website des Händlers eingeben, sondern teilt diese nur mit dem Anbieter des Systems – zum Beispiel nur mit PayPal. Dort kann jeder Mensch, der gerne im Internet bestellt, ein Konto einrichten. Damit müssen die Zahlungsdaten nicht jedes Mal von Neuem eingegeben werden.
Bezahlsysteme sind sicher, aber…
PayPal ist allerdings erst kürzlich negativ aufgefallen. Heißt das, dass Bezahlsysteme per se nicht vertrauenswürdig sind? Nein, prinzipiell sind sie sicher. Besonders dann, wenn Kunden auf verschlüsselte Verbindungen achten und ihre Passwörter nicht an Dritte herausgeben und regelmäßig wechseln. Diese Dienste bieten sogar einen Käuferschutz an. Allerdings machen sich Betrüger die Bezahlsysteme gerne zunutze und verschicken falsche, aber für Empfänger oft täuschend echte E-Mails in deren Namen, um an Geld zu gelangen. So auch jüngst im Namen von PayPal geschehen. Das sind aber ausgeklügelte Betrugsmaschen, die nichts mit der Sicherheit des Anbieters zu tun haben.
Am besten per Rechnung zahlen
Dennoch warnen Verbraucherschützer davor, dass die Bezahlsysteme den Lieferstatus oft nicht berücksichtigen und trotz nicht gelieferter Ware bereits Geld einfordern. Daher ist es sicherer, beim Online-Shopping per Rechnung zu bezahlen. So zahlen Kunden die Ware erst, nachdem sie auch wirklich geliefert wurde und auch nur das, was sie tatsächlich kaufen. Bei anderen Zahlarten kann es dauern, bis der Kunde nach Rückversand sein Geld zurückerstattet bekommt. Ebenfalls sehr sicher sind laut Experten die Lastschrift und die Zahlung per Kreditkarte. Im Betrugsfall kann das Geld nämlich innerhalb von acht Wochen von der Bank wieder zurückgebucht werden. Vorsicht sollten Kunden bei Zahlung per Vorkasse walten lassen. Sie bezahlen nämlich Ware, die sie noch nicht erhalten haben. Im schlimmsten Fall sind Ware und Geld weg.
Überblick nicht verlieren
Um beim Shoppen im Internet auf Nummer sicher zu gehen, geben Sie Ihre Passwörter niemals aus der Hand und tauschen Sie diese regelmäßig aus. Außerdem ist es gut, Kontobewegungen im Blick zu haben, um unrechtmäßige Abbuchungen frühzeitig zu bemerken. So wissen Sie auch immer, wie viel Geld Sie eigentlich ausgeben. Und damit Sie Einsparpotenzial erkennen sowie Ihre Finanzen immer unter Kontrolle haben, stehen Ihnen unsere Berater gerne zur Seite.
Besprechen Sie mit einem kompetenten Berater, welche Anlagemöglichkeiten für Sie infrage kommen.